Pfarrei verabschiedet das Jahr 2023

Die Pfarrei verabschiedet das Jahr 2023
Die Pfarrei verabschiedet das Jahr 2023

Viele Gläubige folgten am späten Nachmittag von Silvester dem Ruf der Glocken in die Dreifaltigkeitskirche. „Viele Menschen werden in dieser Nacht das neue Jahr mit Feiern und Sekt begrüßen. Das ist eine große Tradition und sie drücken ihre Freude auf das kommende Jahr aus“, sagte Pfarrvikar Pater Georg zu Beginn des Jahresschlussgottesdienstes. Mit Blick auf die Gottesmutter Maria und deren Fürbitte sei zu hoffen, dass das neue Jahr auch gut werde. Pfarrgemeinderatssprecher und Organist Joachim Bauer sorgte für den musikalischen Rahmen der Messfeier.
Rückblicke auf das Jahr 2023 gibt es derzeit viele, bemerkte der Geistliche in seiner Predigt. „Die Zeitungen drucken Sonderseiten, Zusammenfassungen gibt es in Fernsehen und Internet und, und, und“. Er selbst, so Pater Georg, habe darauf „keine Lust mehr“. Er schaue lieber auf die Leben der Menschen, die an diesem letzten Tag des Jahres in den Kirchenbänken sitzen, „weil Gott einen Platz in ihrem Leben hat“. „Heute haben sie einen Platz in unserem Leben mit Daten, die die Welt nicht kennt, aber sie, ihre Familien, ihr Umkreis“. Einige haben vielleicht 2023 eine Krankheit überwunden oder glücklich über eine neue Arbeitsstelle, haben vielleicht geheiratet, sind Mama, Papa, Oma, Opa, Onkel oder Tante geworden. 2023 ist auch das Geburtsjahr vieler Kinder, die nun Zeit ihres Lebens dieses Jahr in ihre Dokumente eintragen werden. Andere dagegen schauen womöglich nicht gerne auf dieses Jahr zurück, weil sie einen lieben Menschen verloren haben, sie eine Krankheit, ein Unfall, ein Unglück ereilt hat, oder es ihnen Krieg gebracht hat. „Licht und Dunkel des Jahres legen wir in die Hände Gottes. Bitten wir ihn: Lass uns dadurch stärker werden für da kommende. Anfang und Ende, in deine Hände sei es gelegt, Herr!“
In den von Lektorin Renate Amesberger vorgetragenen Fürbitten blickte die Pfarrei Grafenwiesen auf das Jahr 2023 zurück. Gottes Segen wurde dabei unter anderem erbeten für die sieben Kinder, die getauft worden sind, für die drei Kinder, die zum ersten Mal an die heilige Kommunion empfangen durften, die fünf jungen Christen, die gefirmt wurden, die zwei Paare, die ihren gemeinsamen Lebensweg unter den Segen Gottes gestellt haben, die 17 Menschen, deren Leben zu Ende gegangen ist, aber auch für die 13 Personen, die aus der Kirche ausgetreten sind.
Bevor er die Gottesdienstbesucher mit dem Segen verabschiedete, sprach Pater Georg allen die besten Wünsche für das Jahr 2024 aus. (ig)

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