Grafenwiesen gedenkt der Gefallenen und Verstorbenen
Am vergangenen Sonntag hat die Pfarrei Grafenwiesen zum Volkstrauergottesdienst gerufen. Den feierlichen Gottesdienst zelebrierte Pater Georg. Die Lesung übernahm Martina Wiesemeier, für die musikalische Begleitung an der Orgel sorgte Joachim Bauer.
Pater Georg erzählte eingehend vom Evangelium nach Lukas, in dem es um Standhaftigkeit im Glauben ging. Nach dem Gottesdienst versammelten sich die Vereine, unter ihnen die Freiwillige Feuerwehr Grafenwiesen, die FFW Voggendorf, der Spielmannszug Grafenwiesen und der Trachtenverein, die Institutionen, Gemeinderäte, Pfarrgemeinde- und Kirchenräte und viele Gläubige am Kriegerdenkmal vor der Kirche, wo Pater Georg für die gefallenen und verstorbenen Kriegskameraden Gebete sprach. Gleichzeitig segnete er das Kriegerdenkmal.
Bürgermeisterin Sabine Steinlechner in ihrer Rede wörtlich: „Wir erinnern uns an diejenigen, die in Kriegen und Konflikten ums Leben kamen, Soldaten, Zivilpersonen, Geflüchtete, Helferinnen und Helfer vor Ort. Wir gedenken auch jener, deren Leben durch Gewalt zerstört wurde, oft unbeachtet, oft vergessen. In dieser stillen Stunde würdigen wir die Opfer jeglicher Gewalt. Der Volkstrauertag hat eine lange bewegte Geschichte. Ursprünglich als Tag der Erinnerung an die Gefallenen beider Weltkriege ins Leben gerufen, hat er sich weiterentwickelt zu einem Tag des Mahnens, des Nichtvergessens und der Friedensverpflichtung von uns allen. Er erinnert daran, dass Frieden nicht selbstverständlich ist, sondern täglich neu erarbeitet werden muss.“
Als äußeres Zeichen des Gedenkens, der Wertschätzung und der Verbundenheit legte Steinlechner im Namen der Gemeinde einen Kranz am Kriegerdenkmal nieder. Der Spielmannszug intonierte dazu das Lied vom Guten Kameraden. (hwp)
