Florian Illek feierte Nachprimiz in Grafenwiesen

Florian Illek beim Primizsegen
Florian Illek beim Primizsegen

Wie angekündigt stellte sich der Neupriester und Primiziant Florian IlIek aus Donaustauf am vergangenen Sonntag der Pfarrgemeinde in Grafenwiesen vor. Viele Pfarrangehörige hatten sich zur Messfeier in der Pfarrkirche Heiligste Dreifaltigkeit eingefunden. Monsignore Pfarrer Dr. Johann Tauer freute sich, dass er unter den Mitfeiernden auch die Eltern des Primizianten , die Schwester Esther mit Ehemann Joachim Bauer, dem Mesner und Organisten von Grafenwiesen, und alle Anwesenden begrüßen durfte. Alle waren sie gerne seiner Einladung gefolgt. Die feierliche Messe zelebrierte Florian Illek zusammen mit Pfarrer Dr. Tauer und Pater Georg, dem Pfarrvikar von Grafenwiesen. Die gesangliche Gestaltung übernahm Joachim Bauer mit dem Männerchor.

Primiziant Florian Ilek bezog sich im ersten Teil seiner Predigt, die er übrigens mit seinen Worten frei gestaltete, auf seinen Primizspruch „Ich will mich allein des Kreuzes Jesu Christi rühmen“. Es ging in diesem Teil darum, dass Jesus für jeden von uns persönlich gestorben ist.

Den Text des zweiten Teiles bezog er auf das Tages-Evangelium. Jesus möchte Gemeinschaft mit uns, er möchte Freundschaft mit uns und er möchte, dass wir Zeit mit ihm verbringen, wie mit einem guten Freund. Und darum sagt er, dass Maria den besseren Teil gewählt hat und der soll ihr nicht genommen werden. Sie macht nichts weiter, als zu seinen Füßen zu sitzen. Wir können ihm begegnen mit der Anbetung und jeden Sonntag und jeden Tag, wenn sich die Gemeinde versammelt, und in dem Wort, das er an uns richtet.

Nun warteten die Anwesenden schon neugierig auf den Lebenslauf des Neupriesters. Der 29-jährige kommt aus Donaustauf und wurde am 28. Juni für das Bistum Regensburg zum Priester geweiht. Es war für ihn nicht immer ganz klar, Priester zu werden und er wehrte sich dagegen. Doch der Ruf Gottes ließ ihm keine Ruhe. So war er als Jugendlicher recht engagiert in seiner Heimatpfarrei und bei Jugend 2000. Zunächst studierte er nach dem Abitur Mathe und Chemie als Lehramt, brach jedoch nach einem Jahr ab und belegte einen Kurs für Persönlichkeitsentwicklung und Glaubensvertiefung bei der Lorettogemeinschaft in Salzburg. In dieser Zeit ist der Ruf zum Priestertum in ihm noch einmal sehr deutlich geworden. Florian erlangte in Salzburg die persönliche Reife und trat 2017 ins Priesterseminar in Regensburg ein. Bis er in einer Pfarrei Dienst als Kaplan übernehmen darf, kann er einige Nachprimizen feiern.

Am Ende der Heiligen Messe spendete der Neupriester allen Gläubigen den Primizsegen. Er gab außerdem allen Anwesenden die Möglichkeit, abschließend den Einzelprimizsegen zu empfangen. (hwp)

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