Hosanna dem Sohne Davids

Zur Palmweihe war eine gelungene Präsentation geboten

Feierlich wurde am Palmsonntag in der Pfarrei Grafenwiesen die heilige Woche eröffnet. Die Pfarrmesse begann mit der traditionellen Palmweihe auf dem Dorfplatz. Zahlreiche Gläubige aller Generationen hatten sich eingefunden. Pfarrvikar Pater Georg zog zusammen mit den Ministranten von der Dreifaltigkeitskirche hinunter auf den Dorfplatz. Ihre in den Farben der katholischen Kirche, weiß und gelb, gehaltenen Palmbuschen waren ebenso wie diejenigen am großen mitgeführten Kreuz vom örtlichen KDFB-Zweigverein gefertigt worden. „Hosanna, dem Sohne Davids“, so eröffneten Joachim Bauer, Rudi Kolbeck und Josef Ritzenberger die Zeremonie. Pater Georg freute sich über die anwesenden Kinder mit ihren bunten Palmgerten. Mit dem Segen über die Palmbuschen und Palmgerten sei auch „ein Segen über jeden von uns, über unsere Familien, unsere Häuser“ verbunden, sagte der Geistliche. Darum würden sie nach Hause getragen und beim Kreuz angebracht werden, „damit dieser Segen über alle komme, für die wir ein Segen sein wollen“. Die Palmbuschen seien „Zeichen des Lebens und des Sieges“, unterstrich Pater Georg und vollzog sodann die Palmweihe. Nachdem er den Gläubigen, den von Jesu Einzug in Jerusalem kündenden Evangeliumstext zu Gehör gebracht hatte, bat er die Versammelten: „Lasst uns nun en Herrn begleiten und lobpreisen mit unseren Liedern“. Der Prozession zur Pfarrkirche schlossen sich unter anderem auch Bürgermeisterin Sabine Steinlechner, sowie Mitglieder des Pfarrgemeinderates und der Kirchenverwaltung an. In der Pfarrkirche angekommen, trug Lektorin Petra Gschwendner die Lesungen vor. Die Erzählung des Passionsgeschehens unter Heranziehung des „Leidens unseres Herrn Jesus Christus nach Markus“ wurde in diesem Jahr mit einer vom Pfarrgemeinderat erstellten Power-Point-Präsentation untermalt und von den Lektoren Petra Gschwendner und Heinz Pletl zusammen mit Pater Georg vorgetragen. Zum gemeinsamen Vaterunser holte Pater Georg die anwesenden Kinder zu sich und den Ministranten in den Altarraum, wo sie sich an den Händen fassend beteten.

Am Ende des Gottesdienstes bedankte sich Pater Georg bei allen Mitfeiernden und verabschiedete die Anwesenden mit dem Segen in die für Christen so bedeutende Woche. (hwp)