Erster Gottesdienst nach Renovierung

Die Verantwortlichen feierten mit
Die Verantwortlichen feierten mit

Die Gottesdienste zum 1., 2. und 3. Adventsonntag feierte die Pfarrei Grafenwiesen noch in der Wallfahrtskirche St. Anna in Schönbuchen. Die 4. Kerze am großen Adventskranz konnte dann am Samstagabend in der Pfarrkirche Heiligste Dreifaltigkeit entzündet werden. Die gut besuchte Vorabendmesse zum 4. Adventsonntag war der erste Gottesdienst im frisch innen renovierten Gotteshaus und markierte gleichzeitig den Start in das Jubiläumsjahr 100 Jahre Pfarrkirche Grafenwiesen.
„Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“, sangen die Gläubigen, an der Orgel begleitet von Pfarrgemeinderatssprecher Joachim Bauer, zu Beginn der Messe. „Ich freue mich, dass wir jetzt wieder zurück sein dürfen in der alten und trotzdem ganz neuen Pfarrkirche“, sagte Pfarrer Dr. Johann Tauer. Fast ein dreiviertel Jahr waren die Grafenwiesener aufgrund der gleich nach Ostern angelaufenen, umfangreichen Innenrenovierungsmaßnahme insbesondere für Sonn- und Feiertagsmessen auf das zur Pfarrei Bad Kötzting gehörende Schönbuchener Wallfahrtskirchlein ausgewichen, wie der Geistliche erinnerte. Gerade in den letzten Wochen war es darin dann doch recht frisch geworden. Umso schöner, so der Bauherr weiter, sei es nun, sozusagen als Weihnachtsgeschenk wieder in der Pfarrkirche sein zu dürfen. Monsignore Tauer beschrieb einige der nunmehrigen Vorzüge, wie die nagelneue Beleuchtungs-, aber auch Audioanlage, die für Hörgeschädigte ausgesprochen hilfreiche Hörgeräte-Induktionsschleife in den hinteren Bankreihen, die komfortablen Sitz- und Kniebänke oder den neu gestalteten barrierefreien Zugang, „die wir jetzt erleben dürfen“. Als Lektorin bei diesem ersten Gottesdienst nach Wiedereröffnung ließ sich die stellvertretende PGR-Sprecherin Jeanette Nagler in die Pflicht nehmen.
Monsignore Tauer bedankte sich vor dem Schlusssegen im Hinblick auf die sehr gelungene Innenrenovierung bei der fast vollständig anwesenden Kirchenverwaltung, sowie beim ebenfalls mitfeiernden Architekten Heinrich Heitzer. Zudem erinnerte er daran, dass die erste überlieferte Sonntagsmesse in der Dreifaltigkeitskirche vor 100 Jahren, am 21. Oktober 1923, stattgefunden hat. Die Pfarrei eröffne mit der Messe am 23. Dezember 2023 nun gleichzeitig ihr Jubiläumsjahr. Für dieses haben sich die Verantwortlichen bereits etliche Höhepunkte einfallen lassen. So wird am Sonntag, 7. Januar, um 10 Uhr ein Familiengottesdienst zum Fest „Taufe Jesu“ gestaltet werden. Im Februar stehen eine „Nacht der Lichter“ und der „Gebetsmarathon“ an. Ebenfalls ein Familiengottesdienst ist am Weißen Sonntag geplant, wobei dieser mit einem Brunch sowie einer Wanderung auf dem Kapellenwanderweg ergänzt werden soll. Im Mai solle eine Lichterprozession nach Schönbuchen folgen und schließlich steht zum Kirchweih- und Patroziniumsfest ein ganz besonderes Highlight an: Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer hält am 26. Mai den Patroziniumsgottesdienst. (ig)

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