Der Gefallenen und Verstorbenen gedacht

Andreas Eiser bei seiner Ansprache
Andreas Eiser bei seiner Ansprache

Am vergangenen Sonntag hat die Pfarrei Grafenwiesen zum Volkstrauergottesdienst gerufen. Den feierlichen Gottesdienst zelebrierte Pater Georg. Die Lesung übernahm Magdalena Kolbeck, für die musikalische Begleitung an der Orgel sorgte Joachim Bauer.

Pater Georg erzählte eingehend von seiner Geschichte in Kerala über Geschenke. Gott macht uns heute durch sein Ebenbild ein besonderes Geschenk, das wir in der Taufe empfangen haben. Die Antworten seiner Jugendgruppe fielen verschiedentlich aus. Es ist für uns schwer, die Gaben, die Gott uns gibt, zu sehen und zu verstehen. Pater Georg sprach dann das Evangelium an, in dem von der Gabe Gottes gesprochen wird und Gott frei nach seinem Plan schenkt. Er gibt uns Freiheit und Verantwortung und ermutigt uns, seinen Plan für unser Leben zu entdecken. Es ist wichtig, Gottes Gaben als Einladung zu verstehen, nach seinem Plan zu leben.

Nach dem Gottesdienst versammelten sich die Vereine, unter ihnen die Freiwillige Feuerwahr Grafenwiesen, die FFW Voggendorf, der Spielmannszug Grafenwiesen und der Trachtenverein, die Institutionen, Gemeinderäte, Pfarrgemeinde- und Kirchenräte und alle Gläubigen am Kriegerdenkmal vor der Kirche, wo Pater Georg für die gefallenen und verstorbenen Kriegskameraden Gebete sprach. Gleichzeitig segnete er das Kriegerdenkmal.

Stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde Grafenwiesen, Andreas Eiser, stellte zu Beginn seiner Ansprache vor dem Kriegerdenkmal an der Pfarrkirche besonders den Dank heraus an Pater Georg für die würdevolle Gestaltung des Gottesdienstes und an alle, die dabei mitgeholfen haben. Dank gilt auch den anwesenden Gemeinderäten, den Vereinsvorständen, den Fahnenabordnungen und dem FFW-Spielmannszug und allen, die heute unserer Gefallenen und verstorbenen Bürger gedenken. Wir erinnern uns außerdem der Soldaten, die im zweiten Weltkrieg gefallen sind, ebenso der Vertriebenen und jener die aus ihrer Glaubensüberzeugung zum Opfer wurden.   

Eiser unter anderen weiter: Nur wenn wir friedlich miteinander auskommen, werden wir gemeinsam überleben. Der Volkstrauertag ist ein Tag, der das hoffen lässt. Unser Gedenken steht im Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen. Wir müssen dafür sorgen, dass uns diese Hoffnung nicht mehr genommen wird.

Als äußeres Zeichen des Gedenkens, der Wertschätzung und der Verbundenheit legte Andreas Eiser im Namen der Gemeinde einen Kranz am Kriegerdenkmal nieder. Der Spielmannszug intonierte dazu das Lied vom Guten Kameraden, die Bayernhymne und die Nationalhymne. (hwp)

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